Donnerstag, 22. November 2012

NaNoWriMo - Tag zweiundzwanzig

Jaja, man mag es kaum glauben, aber bald ist es auch schon wieder vorbei. Und ich erreiche langsam den Punkt, an dem ich nicht mehr weiß, ob ich lachen oder weinen soll. Eine kurze Zusammenfassung der letzten Wochen:

-Den Konsum koffeinhaltiger Getränke kann man als abartig bezeichnen
-Ich horte Unmengen an Schokolade in meinem... Hey, meine Schokolade ist schon wieder alle!
-Ich halte den Kontakt mit meinen Freunden fast ausschließlich über Skype
-Meine Mutter motiviert mich mit Hilfe von Pasteten zum schreiben (die Dinger schmecken super!)
-Ich habe bereits vier Packungen Tomaten geleert (meine Ernährungsweise erinnert an die einer Schwangeren)
-Mein Zimmer wechselt ständig von "aufgeräumt" zu "total chaotisch"
-Ich formuliere im Hinterkopf dauernd schon die nächsten Kapitel, auch wenn ich gerade mit etwas völlig anderem beschäftigt bin
-Ich habe seit Anfang November kein einziges Buch gelesen, weil ich die Zeit zum schreiben brauche
-Ich habe ein volles Glas Erdbeermarmelade in meinem Zimmer, nur für alle Fälle
-Ich höre dauernd die Openings von Pokémon und Digimon, obwohl ich eigentlich eine ganze Playlist für den NaNo erstellt hatte
-Ich kann den NaNoWriMo-Song auswendig

Insgesamt werde ich wohl bis spätestens Montag den Punkt erreicht haben, an dem ich irre grinsend in einer beliebigen Ecke sitze, auf einem Block rumkritzel, mich mit Erdbeermarmelade vollstopfe und auf eventuelle Versuche anderer, ein Gespräch mit mir zu führen, nur noch mit einem unwilligen Grunzen reagiere. Was ein wenig ungünstig ist, wenn man bedenkt, dass mein Praktikum morgen endet und ich demnach wieder zur Schule gehen werde. Das Praktikum hab ich übrigens im Museum gemacht - beste Entscheidung, die ich hätte treffen können. Kindergarten wäre wohl nichts für mich gewesen, ich habe festgestellt, dass ich es sehr zu schätzen weiß, die Möglichkeit zu haben, in Ruhe zu arbeiten. Insgesamt ist es wohl sehr viel entspannter, als es wäre, wenn ich kleine Kinder von Essensschlachten abhalten müsste.

Was meine Geschichte angeht: Ich weiß noch nicht, wie lang sie wird. Vielleicht reichen 55.000 Wörter aus. Vielleicht auch nicht. Es kommt jetzt einfach darauf an, wie intensiv ich mich mit den einzelnen Punkten, die ich noch auf dem Zettel stehen habe, beschäftige. Auf jeden Fall will ich versuchen, die Geschichte im November noch zu beenden.
Dass Sayuki nun doch zur Protagonistin geworden ist, war wirklich das Beste, was passieren konnte. Aus der für die geplanten halben Seite sind inzwischen mindestens siebzig geworden (ich bin noch nicht zum nachzählen gekommen, ich muss schreiben!). Auch wenn das den Plot wirklich beeinflusst hat, die einzelnen Handlungsstränge haben sich dadurch nicht verändert. Es geht bei diesem Charakter aber nicht darum, den Plot voranzutreiben. Aber Sayuki macht alles weit lebendiger und fügt sich toll in das Geschehen ein. Ich freu mich wirklich, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.
Also dann, wenn es Neuigkeiten gibt, werdet ihr das ja sehen.
Cya!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen