Samstag, 15. März 2014

Wie überlebe ich die Zombie-Apokalypse? Part III

Worauf muss ich achten?

Bei Zombies.
Es gibt verschiedene Zombie-Arten: schnelle Zombies, langsame Zombies, dumme Zombies, Zombies mit Restintelligenz und Zombiehunde.
Keinem von ihnen möchte man gerne begegnen, aber wenn man es doch tut, sollte man über folgende Dinge Bescheid wissen:

1. Das Virus
Wie genau das Virus übertragen wird, hängt davon ab, welche Art von Zombie vorliegt, aber meistens gibt es die folgenden Möglichkeiten: Ein Biss, Körperkontakt, Flüssigkeitsaustausch, Kratzen. Flüssigkeitsaustausch... Äh... Nun ja, shit happens.

2. Wie man sie bekämpft
Vorzugsweise mit Waffen wie Äxten, Armbrüsten, Baseballschlägern und eigentlich allem, was ein schweres Schädel-Hirn-Trauma beim Angreifer verursachen kann. Wie schon bei den Regeln erwähnt, sind Schusswaffen und alles, was einen zum direkten Nahkampf zwingt, eher nicht zu empfehlen.

3. Wie man sie tötet
Bei Zombies bleibt einem meistens nur eine Möglichkeit: das Zerstören des Gehirns. Angriffe auf andere Körperpartien zeigen selten Wirkung, es sei denn, man trennt ihnen die Gliedmaßen ab.

4. Wie man ihnen aus dem Weg geht
Wenn man nicht Zombies and Friends über den Weg laufen möchte, sollte man Großstädte grundsätzlich meiden, Klar, an Verpflegung und Medikamente kommt man hier leicht, aber ist es das wirklich wert, wenn man dafür 100.000 freundlichen Hirnfressern die Hand schütteln darf? Ländliche Regionen sind dem vorzuziehen, zumal die Luft da auch viel besser ist. Man muss ja an seine Gesundheit denken. Und wenn man jemanden in der Gruppe hat, der jagen kann, ist die Grundversorgung auch hier gewährleistet.

Bei anderen Menschen.
Grundsätzlich gilt: Traut niemandem leichtfertig. Alle wollen überleben, und manchen kommt es dabei auf eine Leiche mehr oder weniger nicht an. Wenn ihr jemandem begegnet, tauscht euch ruhig aus, helft einander, aber seid dabei auf der Hut. Ein Messer im Rücken, weil der freundliche alte Herr an euer Benzin wollte, ist ganz schön unnötig.
Auf der anderen Seite gilt aber: Leben und leben lassen. Wenn euch niemand ans Bein pisst, solltet ihr auch niemandem ans Bein pissen. Ganz einfach. Zumal wenige Leute alleine unterwegs sein werden. Wenn ihr euch mit jemandem anlegt, habt ihr auch dessen Freunde an den Hacken, denkt da einfach dran. Und je nachdem, wie durchgeknallt genau besagte Freunde sind, seid ihr dann wirklich gearscht.

Bei der Wahl der Waffe.
Nur, weil ihr mal gut in Counterstrike wart, heißt das nicht, dass ihr auch im echten Leben mit einer AK-47 umgehen könnt. Benutzt nur Waffen, mit denen ihr euch auskennt und nicht Gefahr lauft, euch selbst das Gesicht wegzuschießen.
Fernkampfwaffen wie Armbrüste sind gern gesehen, Schusswaffen nur im Notfall einzusetzen und Äxte oder Ähnliches vorzuziehen. Von Kettensägen würde ich abraten, das spritzt ganz schön, und wenn man das ins Auge kriegt... Ich mein ja nur.
Grundsätzlich eignet sich als Waffe aber alles, was nicht festgeschraubt ist.
Waffen bekommt man somit so ziemlich überall, besonders in Kasernen, Waffenläden, Bundeswehrsilos, Sportgeschäften, Polizeirevieren und Werkstätten.
Von lustigen Ideen wie Ganzkörperpanzerung ist abzusehen, für Zombies seht ihr damit aus wie Dosenfutter. Sich Panzertape um die Arme und Beine zu wickeln, ist aber keine schlechte Idee, wenn man verhindern will, dass einen jemand anknabbert. Aber nicht zu fest schnüren, sonst behindert man sich nur.

Bei der Wahl des Unterschlupfs.
Hier eine kurze Auflistung der Dinge, die ein geeigneter Unterschlupf bieten sollte.

- Nähe zu Wasser und Nahrung
- Abstand zu Zombies
- Möglichst wenige Eingänge
- Übersichtliches Gelände
- Möglichkeiten, ihn leicht zu verteidigen/abzusichern

Militärbasen, Bunker und Bauernhöfe sind eine gute Möglichkeit. Feiert aber keine Partys, denn Zombies sind zwar dumm, aber nicht taub. Wenn ihr einen Unterschlupf findet, schickt erst einmal einen Erkundungstrupp rein. Sobald ihr drin seid und sichergestellt habt, dass ihr da auch wirklich alleine seid, verbarrikadiert alle Eingänge und Fenster bis auf einen, der rund um die Uhr bewacht wird.

Beim Beschaffen von Nahrung.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, das Mindesthaltbarkeitsdatum zu überprüfen, eine Lebensmittelvergiftung ist echt das letzte, was ihr jetzt braucht. Konserven sind immer vorzuziehen, außerdem Müsli-Riegel und alles, was man in seinen Jackentaschen verstauen kann.
Obst und Gemüse anzubauen oder Nutztiere zu halten, ist ebenfalls keine schlechte Idee, denn so etwas werdet ihr ansonsten wohl kaum finden.
Wenn ihr jagen wollt, könnt ihr das gerne tun, aber Gedärme und Knochen solltet ihr weit weg von eurem Unterschlupf vergraben, sonst zieht ihr Aufmerksamkeit auf euch, die ihr nicht bekommen wollt.
Informiert euch außerdem darüber, welche Pilze essbar sind, wie man Fallen baut und wie man angelt. Vorräte für den Winter anzulegen, ist besonders wichtig: Manche Lebensmittel kann man frisch halten, indem man sie im Boden vergräbt, andere kann man trocknen. Gerade Konserven solltet ihr so lange wie möglich aufbewahren, rührt die nicht an, so lange ihr euch noch anderweitig versorgen könnt.

Bei der Wahl eines Transportmittels.
Geländewagen sind geräumig, robust und in nahezu jeder Umgebung brauchbar. Ein Jaguar oder Porsche ist zwar schick, aber völlig nutzlos.
Wenn ihr irgendwo ein Pferd abgreifen könnt, solltet ihr die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, denn Pferde haben gute Instinkte und fungieren somit als Frühwarnsystem, wenn die Zombies kommen. Außerdem werden sie euch in kritischen Situationen bei der Flucht behilflich sein, auch in Gegenden, wo Autos nicht fahren können oder zwei Bäume einfach zu dicht beieinander stehen. Wenn sie euch abwerfen, habt ihr aber Pech gehabt.

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