Sonntag, 21. Dezember 2014

Warum der Inhalt manchmal gar nicht so entscheidend ist

...oder, um es mit einer geschmacklosen sexuellen Anspielung zu verdeutlichen, die mir zeitgleich auch noch eure Aufmerksamkeit garantiert: Auf die Technik kommt es an.

Hallo, meine Lieben, ich hoffe mal, der Weihnachtsstress macht euch nicht völlig fertig. Ja, bald ist Weihnachten, und dieses Jahr war ich mit den Geschenken größtenteils wirklich pünktlich - das für meinen Bruder hatte ich schon im Juli. Nein, ich spinne nicht. Aber gut, kommen wir auf das eigentliche Thema zurück. Da ich, wie der Subtitle meines Blogs so stolz verkündet, nach wie vor auf FanFiktion.de tätig bin, ist es wohl mal wieder an der Zeit, mich mit einem Thema zu befassen, das tatsächlich mit dem Schreiben zusammenhängt. Und rein zufällig habe ich natürlich schon das perfekte Thema gefunden, genau wie die netten Moderatoren von Wissenschaftssendungen für Kinder auch immer rein zufällig alles im Studio haben, was man braucht, um einen funktionstüchtigen Mini-Vulkan zu bauen.
Entschuldigung, ich schweife schon wieder ab. Meine einzige Entschuldigung ist, dass die Ferien vorgestern angefangen haben, mein Tag-Nacht-Rhythmus jetzt schon im Arsch ist, ich erstaunlich wenig Schlaf bekomme, obwohl ich erst zum Mittagessen aufstehe und dass ich meinen Desktophintergrund geändert habe und mit dieser radikalen Veränderung meines Lebensstils noch nicht ganz klar komme. Meine Güte, ist ja gut, ich konzentriere mich ja schon. Also, der Inhalt. Wir sprechen selbstverständlich vom Inhalt einer Geschichte, nicht von dem einer Kloschüssel, wobei der Unterschied hierbei häufig erschreckend klein ist.
Viele Autoren werden einem sagen, dass Geschichten vom Inhalt leben, und viele Leser werden hierbei zustimmen. Was wäre denn schon Momo ohne die grauen Herren, Meggie ohne ihre magische Stimme und Loki ohne seine Armee?
...ich denke, ihr habt verstanden, worauf ich hinaus will. Jede Geschichte hat ihren besonderen Charme, etwas, das sie ausmacht, sie in jeder Hinsicht einzigartig macht. Bei vielen Geschichten ist das der Inhalt, die Welt, die den Leser in ihren Bann zieht. Aber, und hiermit wären wir beim entscheidenden Punkt: Nicht bei allen.
Es gibt ein paar Autoren, bei denen erwartet man regelrecht, dass die Charaktere auf einmal lebendig werden und einem aus dem Buch entgegenspazieren. Es gibt Autoren, von denen würde man einfach alles lesen, weil sie einen mit ihrem Schreibstil und ihrer Art, Menschen zu schaffen, so sehr in ihren Bann ziehen. Ich zum Beispiel bin ein riesiger Fan von Thrillern, von Horror und auch von Krimis, wobei die beiden letzten ja häufig ohnehin Hand in Hand gehen. So gesehen habe ich Glück, dass Stephen King so etwas wie der Vater der modernen Horrorgeschichten ist. Aber von diesem Mann würde ich sogar Schnulzen lesen, und glaubt mir, es gibt kein Genre, das ich mehr verachte. Einfach nur, weil mich seine Art zu schreiben so sehr begeistert.
Auf der anderen Seite gibt es wieder Autoren, deren Geschichten nur auf einer wunderbaren Welt basieren. J. K. Rowling ist hier ein gutes Beispiel. Seien wir ehrlich: Wer würde ihre Bücher lesen, wenn sie statt Harry Potter eine Pferdegeschichte geschrieben hätte? Versteht mich nicht falsch: Harry Potter ist großartig. Ich habe die Bücher verschlungen, ich habe mir den letzten Band am Erscheinungstag geholt und diese Welt hat mich lange nicht losgelassen. Aber objektiv betrachtet ist der Schreibstil der Autorin wirklich nichts Besonderes, das muss auch ein eingefleischter Fan wie ich zugeben.
Unterm Strich kann man also sagen: Tolle Einfälle sind das Fundament jeder Geschichte, aber ein toller Schreibstil ist das, was einen Autor zu einem guten Autor macht.
Und bevor ich jetzt noch in die philosophische Schiene abrutsche, wünsche ich euch allen eine gute Nacht.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Warum man als Blogger bei Englisch-Klausuren arm dran ist

Hallihallo, meine Lieben,
bloggen und Englisch hängt im Normalfall nur dann wirklich zusammen, wenn man auf Englisch bloggt - oder wenn man eine Klausur im Englisch-SPK schreibt. Eine vierstündige Klausur. In der es um George Orwell und Edward Snowden geht. Und um Blogs. Willkommen in meiner Welt.
Und seien wir mal ehrlich, "internet privacy" ist ein Thema, über das ich mich stundenlang auslassen könnte. Ich würde sogar detaillierte Grafiken anfertigen, wenn man mich ließe. Und da das eines der Themen ist, die sogar in meiner diesjährigen NaNoWriMo-Geschichte eine nicht gerade irrelevante Rolle spielen, hatte ich einiges dazu zu sagen. Mal zum Vergleich: In einer normalen vierstündigen Klausur schreibe ich in etwa vier bis sechs Seiten. Viel ist das nicht, aber meine Schrift ist winzig und mal ehrlich, wenn ich dafür noch meine 13 Punkte kriege, kann es ja nicht so schlecht sein. Tschuldigung, ich hör schon auf damit.
Wie auch immer, die Aufgabe war es, einen Internet-Artikel zu den oben genannten Themen zu verfassen, welcher eine kurze Darstellung der Situation eines Charakters (Parsons, falls ihr das Buch gelesen habt und ein wenig Background-Wissen mitbringt) und den Vergleich dieses Charakters mit Edward Snowden, so wie einen "comment" beinhalten sollte, der die Konsequenzen eines vollständigen Fehlens von Privatsphäre im Internet diskutiert. So weit, so gut. Netterweise hat uns unsere Lehrerin freigestellt, wo genau wir besagten Artikel veröffentlichen wollen. Und, ähm, nun ja... Es gibt ja Blogs, wisst ihr? Und ich habe einen. Echt jetzt. I shit you not. Ihr könnt euch denken, was ich gemacht habe, und ich möchte anmerken, dass ich mir stilistisch auch in der Klausur treu geblieben bin - nur die Sprache habe ich halt gewechselt. Und GIFs konnte ich leider auch nicht verwenden. Was echt schade ist, ich habe doch so ein großes Repertoire... But my teacher was like...
Genau so war das, ja. Aber mal ernsthaft. Ich hab nur für die Blogpost-Aufgabe 8 Seiten gebraucht, mehr, als ich sonst für eine ganze Klausur benötige. Und schwer gefallen ist mir die Sache auch nicht, schließlich stehe ich wirklich auf Dystopien, habe gerade erst eine verfasst und mich dafür auch ein Jahr lang mit dem Thema Privatsphäre (wenn auch etwas genereller) auseinandergesetzt. Auch wenn ich allen Ernstes drei Stunden durchgeschrieben und mein Handgelenk danach nicht mehr gespürt habe, kann ich ehrlich sagen, dass ich meinen Spaß mit dieser Klausur hatte, was auch immer daraus jetzt im Endeffekt wird. Allein wegen dem Thema und den Möglichkeiten. Wenn das Abi auch so wird, werde ich definitiv weit weniger nervös sein. Auch wenn ich mir gewisse Ausdrucksweisen vielleicht abgewöhnen sollte. Na ja. Whatever.
Cheerio!

Sonntag, 7. Dezember 2014

Warum ich meinen Netbook am Liebsten einem Exorzisten schenken würde

Wer mich und meine Weltoffenheit kennt, weiß, dass ich dem inzwischen nicht mehr ganz so neuen Medium Smartphone nach wie vor skeptisch gegenüberstehe. Seit noch nicht allzu langer Zeit besitze ich selber eines, bin aber stets bemüht, den Konsum auf ein Minimum zu beschränken. Da stellt sich nun die Frage: Weshalb tippe ich diesen Blogpost mühselig am Handy ab, statt mich einfach mal kurz hinter die reale und, wenn wir mal ganz ehrlich sind, viel leichter zu bedienende Tastatur zu klemmen? Die Antwort: Ich habe keine Wahl. Autokorrekt übrigens auch nicht. Und die Enter-Taste meines Handys geht auch nicht, weshalb das hier als unübersichtlicher Textblock enden wird. Während ich diese Zeilen verfasse, bemüht sich mein Netbook fieberhaft, zu alten Qualitäten - und somit zur Möglichkeit der Internetnutzung - zurückzufinden. Ist irgendwie scheiße, wenn ein Netbook auf einmal beschließt, dass es W-LAN nie gegeben hat und nach einem LAN-Kabel verlangt, das ich nicht einmal besitze. Well. Shit happens, I guess? Und da mein Lieblingstechniker Willow gerade nicht erreichbar ist, bin ich auf mich alleine gestellt. Dun dun duuun! Wie dem auch sei, ich habe ja die Hoffnung, dass mein Verständnis für Technik so weit reicht, dass ich das selbst wieder hinbekomme. Die Starthilfe scheint mir da ein ganz guter Ansatz zu sein. Äh... Hoffentlich mache ich nichts kaputt. Wenn ihr diesen Post seht, wisst ihr, dass ich es geschafft habe, da ich ihn jetzt zwischenspeichern und mich dann dem Netbook widmen werde. Ich lade ihn hoch, sobald das W-LAN-Zeichen wieder lila... Oder wenigstens da ist. Drückt mir die Daumen, Freunde. Nachträglich, wenn ihr das hier seht. Ihr wisst schon. Cheerio!

Dienstag, 25. November 2014

NaNoWriMo - Tag 25

Hallo, meine Lieben,
ich gebe es schamlos zu: Dieser Post ist nicht unbedingt NaNoWriMo-related. Da mir das Thema auf den Nägeln brennt, müsst ihr meine neunmalklugen Kommentare aber dennoch ertragen - November hin, Shakespeare her.
Ja, ihr habt richtig gelesen. Im Schwerpunktkurs Englisch haben wir dieses Halbjahr ein Thema behandelt, bei dem einige von euch genervt aufstöhnen werden, das kleine Streber wie ich aber durchaus spannend finden: Romeo und Julia. Erzählt mir, was ihr wollt, man muss das Stück wenigstens mal gelesen haben, wenn man schon kitschige Bemerkungen in Bezug auf seinen besten Freund und dessen Betthäschen anbringen möchte.
Gut, da wir das geklärt haben, kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Posts. In Englisch haben wir nämlich heute die Verfilmung von Romeo und Julia geguckt. Ja, die mit Leo. Und zur Abwechslung ist das mal relevant, denn diese Version ist schlimm. Ich meine, nichts gegen moderne Fassungen, wenn die gut gemacht sind, kann das wirklich super sein. Mir fällt zwar gerade kein positives Beispiel ein, aber... Bestimmt. Anyway, Das Ding ist, dass man bei einer modernen Fassung auch extrem viel falsch machen kann. Ich möchte nicht auf alles eingehen, aber auf eine bestimmte Sache, die mich slightly aufgeregt hat.
Also. Der nette Onkel Pfarrer, Priester, was auch immer genau er jetzt war, schickt dem verbannten Romeo einen Brief, indem er ihm den genialen Plan schildert, den er und Julia ausgeheckt haben. Ihr wisst schon. Sie nimmt das lähmende Gift, "stirbt" und ist hinterher von Paris, ihren Eltern und dem ganzen anderen Kram befreit und kann mit Romeo durchbrennen.
Wie auch immer, besagter Brief erreicht Romeo nicht. Statt dessen sieht einer von Romeos Freunden Julias Totenmesse und rennt weg, bevor der Pfarrer eine Erklärung abgeben kann. Am selben Tag wird er noch vom Postamt angerufen und man teilt ihm mit, dass der Brief nicht zugestellt werden konnte, weil Romeo nicht zuhause war. Zweimal. Beim ersten Mal hat er Baseball gespielt, beim zweiten Mal ist er gerade mit seinem Kumpel losgefahren, um sich von Julias Tod zu überzeugen.
Betrachten wir diese Situation, gibt es sicher viele Wege, das Problem zu lösen. Man könnte Romeo anrufen, man könnte zur Familiengruft der Capulets gehen und dort auf Romeo warten, man könnte überhaupt mal darauf kommen, dass Romeo eventuell von seinem Bro informiert wird und daraufhin irgendwas semiproduktives versucht. Und natürlich hat unser Pfarrer eine großartige Idee: Er beschließt, Romeo noch einen Brief zu schicken.
Und mehr ist dem nicht hinzuzufügen. Einen schönen Abend wünsche ich euch, dankt Gott im Abendgebet noch für euer Handy und lasst euch nicht auf suspekte Pfarrer ein.

Montag, 17. November 2014

NaNoWriMo - Tag 17

Hallöchen, Freunde der Nacht,
ich habe es auch endlich mal wieder geschafft, meinen Blog aufzustöbern und ein paar Worte für euch zu hinterlassen. Es ist nicht so, dass ich nicht häufig genug vor den PC komme - wie ihr anhand der netten Grafik oben links in der Ecke feststellen könnt, steht mein Wordcount jetzt schon auf über 40.000 - aber ich hatte viel, viel zu tun. Sagen wir es so, möglicherweise ist es taktisch unklug, seinen Lieblingscharakter sterben zu lassen, bevor man überhaupt auf den richtig spannenden Teil zusteuert. Und wie erwartet wirft mich die Tatsache, dass ich wieder Schule habe, ein klein wenig zurück; je nach Wochentag darf ich nämlich bis sechs Uhr abends da rumsitzen. Aber hey, wenigstens bekomme ich noch halbwegs genug Schlaf. Und wenn ich dann morgens aufstehe und mir die Sonne ins Gesicht lacht, habe ich sogar ansatzweise die Motivation, nach draußen zu sehen und den neuen Tag zu begrüßen.
Ähm, nun ja... Ansatzweise eben.
Cheerio!

Samstag, 8. November 2014

NaNoWriMo - Tag 8

Hallöchen, Freunde der Nacht,
wie ihr ganz vielleicht schon mitbekommen habt, ist meine Lieblingsjahreszeit mal wieder angebrochen: Die gute alte NaNoWriMo-Zeit. Ich war dieses Jahr besonders fleißig, habe die ersten 10.000 Wörter tatsächlich schon an Tag 1 rausgehauen und hatte bis Tag 5 die Hälfte fertig - es läuft also ziemlich gut. Zumindest bisher, aber Montag geht die Schule wieder los, mit Schülerzeitung, Musical-AG und Klausuren, ab dann wird Freizeit wohl zum Fremdwort - mal schauen, ob ich dann auch noch so gut mitkomme, aber jetzt hab ich ja erst mal ein bisschen Puffer.
Da ich gerade mal wieder erfolgreich prokrastiniere beziehungsweise beschlossen habe, morgen erst an meiner Geschichte weiterzuarbeiten, gibt es hier also ein kleines Update. Yeah!
Und zwar habe ich endlich den allseits bekannten Anime Mirai Nikki geguckt, von dem mir schon ziemlich viel vorgeschwärmt worden ist. Den Erzählungen nach ist er brutal, spannend, manchmal unheimlich und definitiv cool. Ja. Ähm. Was ich davon halte... Nun ja, ich bezweifle, dass ich ihn ganz geguckt hätte, wenn ich alleine gewesen wäre. Aber ich hatte ja Gesellschaft, dementsprechend war eine Flucht unmöglich wollte ich natürlich nicht unhöflich sein.
Zum Anime an sich: Es geht um einen Jungen, der seine Umgebung beobachtet und in seinem Handy die Ereignisse um ihn herum in Form eines Tagebuchs festhält. Von dem Gott Deus erhält er dann ein Upgrade: Sein Handy ist nun ein "Mirai Nikki", ein Zukunftstagebuch, das ihm Ereignisse voraussagt. Aber der Anime wäre kein Anime, wenn die Sache keinen Haken hätte. Erstens, der Besitzer eines Mirai Nikkis stirbt, wenn sein Mirai Nikki zerstört wird. Zweitens, es gibt noch elf andere Mirai Nikki-Besitzer (deren Mirai Nikkis aber auf andere Weise funktionieren bzw. andere Dinge vorhersagen), mit denen er auf Leben und Tod darum kämpfen muss, die Nachfolge von Deus anzutreten. Nur einer kann überleben.
So weit, so gut. Die Grundstory hätten wir also. Das Problem, das ich mit diesem Anime habe, ist folgendes:
Der Protagonist ist dumm wie Brot.
Ich meine, in gewisser Weise ist Intelligenz sowieso relativ. Aber nach gefühlten 100 Folgen dürfte man dann auch mal verstehen, dass es unklug ist, erst alle umzubringen und sich dann zu fragen, ob man die als Gott dann überhaupt wiederbeleben kann. Spoiler: Nö, kann man nicht, der Protagonist hat es also voll vergeigt.
Was die Sache wiederum traurig macht, ist, dass beide Protagonisten einfach nur ätzend, die Nebencharaktere aber total gut ausgearbeitet und wirklich spannend sind. Mal ehrlich: Nehmt die Nebencharaktere und macht mit denen einen neuen Anime. Dann wird daraus vielleicht was.
Akise zum Beispiel: Der Junge ist sympathisch, intelligent und ein kleines bisschen schwul. Oder Minene: Total cooles Character Development, eine interessante Hintergrundgeschichte und genug Anlässe, sie niemals zu vergessen - während ich das Wissen um die Existenz der Protagonisten im Gegensatz dazu am Liebsten mit literweise Hirnbleiche aus meinen grauen Zellen entfernen würde. Oder Masumi. Eigentlich wäre jeder besser als Yuno und Yukiteru. 
Und die Moral von der Geschichte: Wenn ihr einen guten Anime machen wollt, sorgt dafür, dass die Charaktere, die einem am meisten auf den Sack gehen, nicht die Protagonisten sind.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Bravo. Toll gemacht.

Hallo, meine Lieben,
ach, wie ich Shitstorms doch liebe! Besonders wenn ich Teil der shitstormenden Seite bin oder alternativ einfach mit einem Eimer Popcorn vorm Laptop sitze und mir den Spaß anschaue. In diesem Fall trifft aber ersteres zu, und das, obwohl ich doch normalerweise ein sehr ruhiger, ausgeglichener Mensch bin. Aber eins nach dem anderen.
Wer diesen Blog schon länger liest, dürfte gemerkt haben, dass ich LeFloid ziemlich feiere und auch schon damals, als es um kreuz.net und Arche Internetz ging, nicht ganz unbeteiligt war. Nur, um das gleich vorweg zu sagen: Eigentlich beteilige ich mich weniger an so etwas wie Shitstorms, eigentlich ist mir der Popcorneimer lieber. Aber gelegentlich überkommt es mich dann doch mal, gerade, wenn es um LeFloid geht.
Aber zurück zum Thema. Die ach so beliebte Jugendzeitschrift "BRAVO" hat jetzt etwas gemacht, was vielleicht nicht ganz so schlau war. Nämlich ein Bild von LeFloid ohne dessen Zustimmung als Poster veröffentlicht und dafür natürlich Geld kassiert.
I am amused. Denn wie viele katholische Leute im deutschsprachigen Teil des Internets wissen: Lefloid's Army ist nicht unbedingt die Community, mit der man sich gerne anlegt. Oder anders ausgedrückt: Auf der Facebook-Seite der Bravo geht gerade so einiges ab, und auch ich habe freudigen Herzens mein Senf zu der Sache gegeben. Ist eben nicht so cool, zumal LeFloid selbst gesagt hat, dass er nicht will, dass seine Fans für so etwas Geld ausgeben müssen.
Seine Reaktion fand ich aber wirklich goldrichtig: Danach hat er nämlich ein Bild in hochqualitativer Auflösung hochgeladen, damit sich seine Fans das, falls sie ein Poster haben wollen, wenigstens kein Geld dafür ausgeben müssen. Und obwohl ich mir wohl kein Poster von ihm in mein Zimmer hängen werde, finde ich die Grundeinstellung echt geil.

TL;DR
LeFloid ist cool und die Bravo suckt.

Samstag, 27. September 2014

Lektorieren! Lektorieren! Lektorieren!

Huhu, meine Lieben,
nachdem ich unbeschadet vom 18. Geburtstag einer Freundin zurückgekehrt bin, erwartet mich momentan eines, und ich bin mir sicher, nach dem Titel dieses Posts muss ich nicht großartig darauf eingehen, was genau. Nur noch acht Artikel trennen mich vom Ziel, und ich möchte anmerken, dass ich heute echt einiges geschafft habe. Yay! Noch einmal auf den Punkt gebracht: Bald erscheint endlich mal wieder die Schülerzeitung, inklusive einiger unangebrachter unnötig sarkastischer nörgeliger liebevoll gestalteter Artikel von mir.
Gut, und aus gegebenem Anlass möchte ich anmerken, dass ich gerade zum zweiten Mal an einem Tag aus Versehen Firefox geöffnet habe, als ich versucht habe, einen Ordner aufzurufen. Langsam wird's echt peinlich, ich sollte die Verknüpfung langsam mal löschen.
Aber kommen wir zum eigentlichen Anlass dieses Blogposts: Einige von euch haben die lang erwartete dritte Staffel von Kuroshitsuji sicher schon gesehen, und auch ich habe heute endlich die letzte Folge gesehen. Und holy shit, ist das geil! Ich meine, die Noah's Ark Circus Arc ist ja schon im Manga verdammt genial, aber die haben da echt alles rausgeholt, was ging. Zugegebenermaßen war ich anfangs etwas skeptisch, nachdem sich die Produzenten bei den ersten beiden Staffeln nach der Curry Contest Arc einfach so gar nicht mehr an die eigentliche Story gehalten haben, aber meine Erwartungen wurden haushoch übertroffen. So mag ich das!
Und auch, wenn Alan und Eric einfach zwei der tollsten Charaktere sind, die es gibt, bin ich sehr froh, dass sie, bis auf eine minimale, für Nicht-Gucker des Musicals nicht einmal verständliche Andeutung, nicht im Anime vorgekommen sind. Nicht falsch verstehen, ich würde einen Anime mit den Beiden feiern, aber nicht in dieser Arc. Wie gesagt, die ersten Staffeln haben gereicht.
So, ich mache mich wieder an die Arbeit und lektoriere wohl am Besten gleich mal den Artikel über Prokrastination. Euch noch einen wundervollen Abend!

Donnerstag, 25. September 2014

Warum es keine gute Idee war, Handball zu wählen

Hallihallo, meine Lieben,
diejenigen von euch, die sich schon stolz als (Ex?-)Oberstufenschüler bezeichnen dürfen, wissen ja, wie das mit dem Sportunterricht läuft. Oder wenigstens diejenigen, die ebenfalls in Niedersachsen zuhause sind. Man wählt für jedes Semester eine Sportart und schaut dann, dass man über die Runden kommt. Für diejenigen, die mich kennen, ist es kein Geheimnis, dass ich so ziemlich der unsportlichste Mensch der Welt bin. Für diejenigen, die mich nicht kennen, verweise ich gerne auf diesen Blogpost von 2012 und stelle dabei erfreut fest, dass sich an meiner Einstellung seitdem wenig geändert hat.

So weit, so gut. Und nun spinnen wir den Faden weiter. Ich habe den Fehler gemacht, Handball zu wählen. Nicht, dass ich wirklich eine Wahl hatte; die anderen Optionen wären Fußball, Volleyball und Tennis gewesen. Auch wenn ich inzwischen denke, dass ich doch besser Tennis hätte nehmen sollen. Das habe ich zwar noch nie gespielt, aber wenigstens kann ich dabei Körperkontakt zu anderen Spielern vermeiden.
Kurz gesagt, ich kacke ab. Aber wenigstens wirke ich dabei noch halbwegs koordiniert. Und bisher habe ich es immerhin noch jedes Mal geschafft, mir zu merken, zu welchem Team ich gehöre und auf welches Tor ich den Ball schmeißen muss. Und ich lüge nicht, wenn ich behaupte, dass das nicht alle hinbekommen haben. Ja,
Mir der obligatorischen Frage, ob es nicht viel schöner wäre, wenn jedes Team einfach einen eigenen Ball bekäme, beende ich diesen Post und wünsche euch noch ein schönes Wochenende.

Dienstag, 23. September 2014

Dornröschen kehrt zurück

Hallihallo, Freunde der Nacht,
das letzte Mal ist eine ganze Weile her, hm? Zerreißt mich bitte nicht in der Luft, mein Real Life ist ein paar mal unerwartet ziemlich gründlich durcheinandergewirbelt worden, deshalb habe ich meinen Blog erst mal Blog sein lassen. Aber egal, jetzt bin ich zurück und ich bin so fabulous wie noch nie zuvor!
Und meinen GIF-Vorrat habe ich in der Zwischenzeit auch aufgestockt.

Damit das nicht wieder passiert, habe ich beschlossen, den Blog ein wenig umzustrukturieren und mehr zu alten Qualitäten zurückzufinden. Was hier so geschwollen klingt, heißt eigentlich nur, dass wieder mehr kürzere Posts kommen, ich dafür aber häufiger poste. Sachen wie der Zombie-Guide kommen seltener, werden aber auch nicht völlig aussterben, und ansonsten könnt ihr euch auf lustige Rants aus meinem Alltag freuen, meistens zu untertiteln mit "Die durchschnittliche Produktivität eines Zwölftklässlers, der in Tränen ausbricht, wenn er morgens keinen Kaffee bekommt." Wird also sicher lustig. Oder peinlich. Oder beides. Ihr kennt mich ja.
Was für einige noch interessant sein dürfte: Ich habe mit dem Verriss meiner wundervollen ersten Geschichte weitergemacht, sofern sie diese Bezeichnung überhaupt verdient, und stehe jetzt in der Schäm-dich-Ecke. Ich möchte weinen.

Montag, 19. Mai 2014

Mehr oder weniger wichtiges Update

Howdy,
nach langer, langer Zeit hört ihr mal wieder etwas von mir, und weil ich so langweilig bin, ist es nur ein kleines Update. Demnächst folgt auch noch ein Bericht zum J-Day (Holy fucking shit, war das geil!) und ansonsten habe ich auch noch ein paar Kleinigkeiten zu erzählen.
Erstens, Camp NaNoWriMo ist gut gelaufen, ich habe die 50.000 geknackt und freue mich jetzt schon tierisch auf den November, wenn es endlich weitergeht. Ich liebe die Charaktere so sehr, und ich glaube kaum, dass ich mit (insgesamt) 100.000 Wörtern hinkommen werde. Das wird wohl doch etwas mehr als geplant, aber gut, shit happens.
Zweitens, ich habe es nach einer Pause von fast einem halben Jahr endlich mal wieder geschafft, Second Chance zu updaten. Jaah, ich bin auch stolz auf mich, Schuld daran ist mal wieder Chreeper.
Was uns zu drittens führt. Ich habe letztes Wochenende Chreeper getroffen. Wir kennen uns über FF.de, und das nun schon seit gut drei Jahren, und endlich haben wir es geschafft, uns auch mal im Real Life zu sehen. Es war so richtig cool, ich hoffe echt, dass das bald wieder klappt. Von wegen, alle Leute im Internet sind Pädophile... Damit will ich nicht sagen, dass man unvorsichtig sein soll, klar gibt es welche, aber alle Leute über einen Kamm scheren, ist eben auch nicht cool, und nicht jede Internetbekanntschaft will einem ans Leder oder an die Wäsche.
Gut, der nächste Teil ist für diejenigen unter euch, die sich für Literatur interessieren, ganz spannend. Ursprünglich war das hier ja auch mal als Schreib-Blog gedacht, wie man anhand des Titels noch entfernt erkennt, allerdings hat es sich immer mehr zu einem Random-Blog entwickelt. Durch einen Zufall, besser gesagt, eine Aufgabe im Englischunterricht, habe ich jetzt einen zweiten Blog erstellt, der sich ausschließlich mit dem Thema Literatur befassen wird. Dem einen oder anderen wird der Wordpress-Link an der Seite vielleicht schon aufgefallen sein. Der Blog wird jetzt also ansatzweise den Zweck erfüllen, den dieser hier einmal hatte, was allerdings nicht heißt, dass ich hier weniger posten werde. Zumal das ohnehin schwierig wird.
Ich sollte aber vielleicht eine kleine Warnung aussprechen: Da der Blog, wie schon erwähnt, im Rahmen des Englischunterrichts entstand und ich keine Lust habe, jetzt auf einmal die Sprache zu wechseln, blogge ich dort auf Englisch.
Gut, das wär's dann auch schon wieder.
Cya!

Samstag, 15. März 2014

Wie überlebe ich die Zombie-Apokalypse? Part III

Worauf muss ich achten?

Bei Zombies.
Es gibt verschiedene Zombie-Arten: schnelle Zombies, langsame Zombies, dumme Zombies, Zombies mit Restintelligenz und Zombiehunde.
Keinem von ihnen möchte man gerne begegnen, aber wenn man es doch tut, sollte man über folgende Dinge Bescheid wissen:

1. Das Virus
Wie genau das Virus übertragen wird, hängt davon ab, welche Art von Zombie vorliegt, aber meistens gibt es die folgenden Möglichkeiten: Ein Biss, Körperkontakt, Flüssigkeitsaustausch, Kratzen. Flüssigkeitsaustausch... Äh... Nun ja, shit happens.

2. Wie man sie bekämpft
Vorzugsweise mit Waffen wie Äxten, Armbrüsten, Baseballschlägern und eigentlich allem, was ein schweres Schädel-Hirn-Trauma beim Angreifer verursachen kann. Wie schon bei den Regeln erwähnt, sind Schusswaffen und alles, was einen zum direkten Nahkampf zwingt, eher nicht zu empfehlen.

3. Wie man sie tötet
Bei Zombies bleibt einem meistens nur eine Möglichkeit: das Zerstören des Gehirns. Angriffe auf andere Körperpartien zeigen selten Wirkung, es sei denn, man trennt ihnen die Gliedmaßen ab.

4. Wie man ihnen aus dem Weg geht
Wenn man nicht Zombies and Friends über den Weg laufen möchte, sollte man Großstädte grundsätzlich meiden, Klar, an Verpflegung und Medikamente kommt man hier leicht, aber ist es das wirklich wert, wenn man dafür 100.000 freundlichen Hirnfressern die Hand schütteln darf? Ländliche Regionen sind dem vorzuziehen, zumal die Luft da auch viel besser ist. Man muss ja an seine Gesundheit denken. Und wenn man jemanden in der Gruppe hat, der jagen kann, ist die Grundversorgung auch hier gewährleistet.

Bei anderen Menschen.
Grundsätzlich gilt: Traut niemandem leichtfertig. Alle wollen überleben, und manchen kommt es dabei auf eine Leiche mehr oder weniger nicht an. Wenn ihr jemandem begegnet, tauscht euch ruhig aus, helft einander, aber seid dabei auf der Hut. Ein Messer im Rücken, weil der freundliche alte Herr an euer Benzin wollte, ist ganz schön unnötig.
Auf der anderen Seite gilt aber: Leben und leben lassen. Wenn euch niemand ans Bein pisst, solltet ihr auch niemandem ans Bein pissen. Ganz einfach. Zumal wenige Leute alleine unterwegs sein werden. Wenn ihr euch mit jemandem anlegt, habt ihr auch dessen Freunde an den Hacken, denkt da einfach dran. Und je nachdem, wie durchgeknallt genau besagte Freunde sind, seid ihr dann wirklich gearscht.

Bei der Wahl der Waffe.
Nur, weil ihr mal gut in Counterstrike wart, heißt das nicht, dass ihr auch im echten Leben mit einer AK-47 umgehen könnt. Benutzt nur Waffen, mit denen ihr euch auskennt und nicht Gefahr lauft, euch selbst das Gesicht wegzuschießen.
Fernkampfwaffen wie Armbrüste sind gern gesehen, Schusswaffen nur im Notfall einzusetzen und Äxte oder Ähnliches vorzuziehen. Von Kettensägen würde ich abraten, das spritzt ganz schön, und wenn man das ins Auge kriegt... Ich mein ja nur.
Grundsätzlich eignet sich als Waffe aber alles, was nicht festgeschraubt ist.
Waffen bekommt man somit so ziemlich überall, besonders in Kasernen, Waffenläden, Bundeswehrsilos, Sportgeschäften, Polizeirevieren und Werkstätten.
Von lustigen Ideen wie Ganzkörperpanzerung ist abzusehen, für Zombies seht ihr damit aus wie Dosenfutter. Sich Panzertape um die Arme und Beine zu wickeln, ist aber keine schlechte Idee, wenn man verhindern will, dass einen jemand anknabbert. Aber nicht zu fest schnüren, sonst behindert man sich nur.

Bei der Wahl des Unterschlupfs.
Hier eine kurze Auflistung der Dinge, die ein geeigneter Unterschlupf bieten sollte.

- Nähe zu Wasser und Nahrung
- Abstand zu Zombies
- Möglichst wenige Eingänge
- Übersichtliches Gelände
- Möglichkeiten, ihn leicht zu verteidigen/abzusichern

Militärbasen, Bunker und Bauernhöfe sind eine gute Möglichkeit. Feiert aber keine Partys, denn Zombies sind zwar dumm, aber nicht taub. Wenn ihr einen Unterschlupf findet, schickt erst einmal einen Erkundungstrupp rein. Sobald ihr drin seid und sichergestellt habt, dass ihr da auch wirklich alleine seid, verbarrikadiert alle Eingänge und Fenster bis auf einen, der rund um die Uhr bewacht wird.

Beim Beschaffen von Nahrung.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, das Mindesthaltbarkeitsdatum zu überprüfen, eine Lebensmittelvergiftung ist echt das letzte, was ihr jetzt braucht. Konserven sind immer vorzuziehen, außerdem Müsli-Riegel und alles, was man in seinen Jackentaschen verstauen kann.
Obst und Gemüse anzubauen oder Nutztiere zu halten, ist ebenfalls keine schlechte Idee, denn so etwas werdet ihr ansonsten wohl kaum finden.
Wenn ihr jagen wollt, könnt ihr das gerne tun, aber Gedärme und Knochen solltet ihr weit weg von eurem Unterschlupf vergraben, sonst zieht ihr Aufmerksamkeit auf euch, die ihr nicht bekommen wollt.
Informiert euch außerdem darüber, welche Pilze essbar sind, wie man Fallen baut und wie man angelt. Vorräte für den Winter anzulegen, ist besonders wichtig: Manche Lebensmittel kann man frisch halten, indem man sie im Boden vergräbt, andere kann man trocknen. Gerade Konserven solltet ihr so lange wie möglich aufbewahren, rührt die nicht an, so lange ihr euch noch anderweitig versorgen könnt.

Bei der Wahl eines Transportmittels.
Geländewagen sind geräumig, robust und in nahezu jeder Umgebung brauchbar. Ein Jaguar oder Porsche ist zwar schick, aber völlig nutzlos.
Wenn ihr irgendwo ein Pferd abgreifen könnt, solltet ihr die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, denn Pferde haben gute Instinkte und fungieren somit als Frühwarnsystem, wenn die Zombies kommen. Außerdem werden sie euch in kritischen Situationen bei der Flucht behilflich sein, auch in Gegenden, wo Autos nicht fahren können oder zwei Bäume einfach zu dicht beieinander stehen. Wenn sie euch abwerfen, habt ihr aber Pech gehabt.

Wie überlebe ich die Zombie-Apokalypse? Part II

Fünf Grundregeln

Wenn es mal zu einer Zombie-Apokalypse kommen sollte, werde ich das gleiche sagen wie auch LeFloid: Ich hab's euch ja gesagt. Um die Überlebenschancen ein klein wenig zu steigern, habe ich mich an dieses kleine Regelwerk gesetzt, dass unter Umständen ganz nützlich sein könnte. Wie weit man sich daran halten kann, ist natürlich von der jeweiligen Situation abhängig, aber wir wollen doch überleben, nicht wahr?

1. Das Leben ist kein Ponyhof.
Klar ist es nicht schön, wenn deine Freunde oder deine Familienmitglieder infiziert werden. Fakt ist jedoch, dass du keinem einen Gefallen tust, wenn du sie am Leben lässt – ihnen nicht, dir nicht und Statist Nummer 27 auch nicht. Die beste Lösung ist hier, abzuwarten, bis sie eingeschlafen sind und du weißt, dass sie als Zombie wieder aufwachen werden. Verabschiedet euch noch einmal und gib ihnen den Gnadenschuss, sobald sie „tot“ sind. Das ist für alle Beteiligten am einfachsten.

2. Möglichst schnell bewaffnen.
Messer sind ganz cool, Äxte auch, Knarren eher weniger. Es sei denn, man möchte gerne Besuch von lustigen schlurfenden Gesellen bekommen. Auch wenn sie tot sind, das Gehör funktioniert einwandfrei, und in Rudeln sind die Biester echt ätzend.
Schusswaffen sollte man also mitnehmen – in Notlagen sind die unverzichtbar – aber nicht benutzen. Einerseits wegen den Zombies, andererseits, weil Munition nicht auf Bäumen wächst. Solltet ihr allerdings einen Waffenladen überfallen, müsst ihr euch darum keine großen Sorgen machen.
Wenn ihr wirklich nur ein Taschenmesser abgreifen könnt, solltet ihr Kämpfe aber gänzlich meiden; ihr kommt zwar an den Zombie ran, der Zombie aber auch an euch.

3. Immer mobil bleiben.
Die Aussicht auf ein hübsches Hauptquartier, in dem man sich häuslich einrichten kann, ist zwar etwas Schönes, aber irgendwann hat auch der dümmste Zombie verstanden, dass es darin Fresschen gibt – man sitzt in der Falle. Treffpunkte, an denen man die anderen Teammitglieder im Notfall aufsammeln kann, sollten zwar vereinbart werden und man kann sich ruhig in einer Region im Umkreis von ca. 100 Kilometern aufhalten, aber den Wohnsitz sollte man trotzdem immer wechseln, wenn man nicht in Bedrängnis geraten will. Geländewagen sind immer zu empfehlen, da sie schön geräumig sind und praktisch überall fahren können.
Wenn ihr irgendeine Militärbasis findet, in der ihr euch verschanzen könnt, sieht die Sache anders aus, da drin sind eure Überlebenschancen ziemlich hoch.

4. Essen organisieren.
Klar, von den Zombies abgeschlachtet zu werden, ist ganz schön scheiße, aber dabei halb verhungert zu sein, macht es nicht besser.
Einen Supermarkt in der Nähe zu haben, ist definitiv Gold wert, der kleine Kiosk von nebenan tut es aber auch. Genaueres zu Lebensmitteln folgt im nächsten Kapitel.

5. Kein unnötiges Risiko eingehen.
Wenn man von einem Zombie getötet wird, ist das Pech. Wenn man stirbt, weil man einen Lastwagen in ein Flugzeug gefahren hat, ist das Dummheit. Vermeidet alles, was euch umbringen könnte, bevor es ein Zombie tut.

Freitag, 14. März 2014

Wie überlebe ich die Zombie-Apokalypse? Part I

Vorwort

Was tun, wenn die Welt zum Teufel geht? Ich meine, jetzt, wo wir Cloud Nine haben und die Wissenschaftler schon sagen, dass eine Zombieapokalypse nicht zu unwahrscheinlich ist, wie sie es sein sollte, sollten wir uns langsam mal um diese Frage kümmern. Also habe ich einen kleinen Survival-Guide verfasst, der hoffentlich die wichtigsten Probleme für euch lösen wird.

Der Guide ist aufgeteilt in folgende Punkte:

a) Checkliste – Welche Ausrüstung brauche ich?
b) Fünf Grundregeln
c) Worauf muss ich achten?

Checkliste – Welche Ausrüstung brauche ich?

- Metallbecher
- Plastikplane
- Wasserfilter
- Erste-Hilfe-Materialien (Antibiotika, Jodtabletten, Jod/Desinfektionsmittel, Mullbinden...)
- diverse Pflanzensamen robuster Gemüsesorten
- Schweizer Taschenmesser
- Machete
- Grundwerkzeug
- Taschenlampe mit eingebautem Dynamo
- Miniradio (das man über Taschenlampendynamo betreiben kann)
- Funkgerät (das man über Taschenlampendynamo betreiben kann)
- Kompass
- Landkarte mit nützlichen Dingen wie Militärstationen/Schutzräumen und natürlich den normalen Angaben über Wälder/Städte
- Streichhölzer
- Klappschaufel und eine kleine Axt
- Draht/Angelschnur

Grundsätzlich gilt: Auf Bücher und ähnliches muss verzichtet werden. So etwas mit sich rumzuschleppen, behindert einen im Zweifelsfall nur, außerdem nimmt es Platz für andere Gegenstände weg. Von allem, was sperrig und schwer ist, rate ich grundsätzlich ab.

Dienstag, 11. März 2014

Sprechende Sadomaso-Pinguine in der Oase der Liebe

...ich schätze mal, wer bei diesem Titel stutzig wird, verfügt über ein  normal funktionierendes Hirn. Und wenn es nur in einem Einmachglas auf seinem Schreibtisch steht.
Und wer nicht stutzig wird, hat vermutlich den großartigen Film "Die Reise der Pinguine" gesehen. Ich meine, ihr kennt das sicherlich. Biologieunterricht, und auf einmal kommt die Ankündigung, über die sich jeder Schüler freut: Wir gucken einen Film!
Naiv, wie ich war, habe ich mich natürlich gefreut, hingesetzt und auf anderthalb Stunden Kino im Kleinformat gewartet.
Dass es dabei um Pinguine gehen sollte, hat mich nicht sonderlich gestört. Ökosysteme finde ich eigentlich auch ganz interessant, was konnte also schief gehen? Alles. Einfach alles.
Der Film ging los. Eine wunderschöne Landschaft, überall Schnee und Eis. Und dann: Pinguine. So weit war alles okay. Dann: Zoom auf einen der Pinguine. Und auf einmal eine gar zarte Stimme im Hintergrund, die fragt: "Wo seid ihr?"
An dieser Stelle hat meine Stirn zum ersten Mal die Tischplatte geküsst. Und wie ihr euch sicher denken könnt: Es wurde nicht besser. Ich meine, dass die in irgendwelchen Karawanen zu ihren Brutplätzen ziehen, ist okay. Dagegen habe ich ja gar nichts. Dass sie besagten Brutplatz aber als "Oase der Liebe" bezeichnet haben, fand ich leicht beunruhigend. Auf jeden Fall haben die dann angefangen, sich umeinander zu kloppen. Weil ja jeder 'nen Partner braucht und so. Wie beim Sportunterricht. Meine Sitznachbarin hat noch angemerkt, dass jeder fünfte männliche Pinguin schwul ist. Schätzchen, das hat es nicht besser gemacht. Wirklich nicht.
Unsere Protagonisten, ich nenne sie mal Gretel und Hugo, finden einander natürlich, und dann ist das tru luv auf den ersten Blick. Ein weiteres Zitat meiner Mitschülerin: "Die verarschen uns doch, die nehmen bestimmt immer andere Pinguine!"
Oh, habe ich schon erwähnt, dass es nicht besser wird? Es wird nicht besser. Danach kam nämlich der Pinguin-Softporno. Ja, das war genau so schlimm, wie es klingt. Sich paarende Pinguine, die irgendwas von Tänzen faseln. Yeah, da kommt doch Freude auf.
Und der richtig schlimme Teil kommt erst noch: Gretel und Hugo haben nämlich gebrütet. Und dabei mehr rumgejammert, als die durchschnittliche Mary Sue. Das war nicht mehr feierlich, glaubt mir. Aber okay. Richtig schlimm ist es erst geworden, als das geschlüpfte Küken irgendwann angefangen hat, zu sprechen.
Ich bin hysterisch lachend über meinem Tisch zusammengebrochen und habe gehofft, dass niemand auf die Idee kommt, dass ich in der Psychiatrie besser aufgehoben sein könnte.

Na ja. Unbemerkt ist mein sich mit jeder Minuten intensivierender Hass auf diesen Film jedenfalls nicht geblieben. Selbst mein Lehrer hat mir geschrieben, ich solle nicht zu viel von Pinguinen träumen, als ich ihm das Handout zu einem Referat habe zukommen lassen. Und auch den Satz "Ich mag das Geräusch, wenn dein Kopf gegen die Tischplatte klatscht" habe ich schon zu hören bekommen.
Ansonsten wäre vielleicht noch die Reaktion meiner Mutter erwähnenswert...
"Wie, die nennen das Oase der Liebe? Wieso denn nicht Oase der Sünde?"
"Na, weil das deren Brutplätze sind und so, deshalb Liebe..."
"Liebe? Unterhalten die sich oder *Wort, das im Internet aus welchem Grund auch immer dauernd zensiert wird* die?"
Abschließend möchte ich erwähnen, dass ich Pinguine inzwischen hasse. Und ich will nie wieder so einen Film sehen müssen. NIE. WIEDER.
Bitch, I might be.

Montag, 10. März 2014

Camp NaNoWriMo andere komische Dinge

Howdy, ihr da draußen!
And the madness begins... Wie man vielleicht schon am Titel erkennen kann. Denn tatsächlich werde ich dieses Jahr nicht nur am NaNoWriMo, sondern auch am zugehörigen Camp teilnehmen. Und wer mich kennt, kann sich schon vorstellen, dass da die Kacke am Dampfen sein wird.
Der Hintergrund ist ganz einfach: Ich habe einen wunderhübschen, gut durchdachten Plot mit Charakteren, die mir jetzt schon sehr sympathisch sind - und werde das nicht auf 50.000 Wörtern unterbringen können. Da ich zeitlich im November aber kaum mehr schaffen werde und außerhalb des NaNoWriMo nicht gerade strukturiert bin, schreibe ich einfach die eine Hälfte im April und die andere im November. Damit wäre ich dann in meinem dritten Jahr sogar ein Rebell. Yeah!
Im Ernst, ich freue mich da sehr drauf. Der Plot ist mir schon im Oktober eingefallen und hat mich teils etwas von meiner eigentlichen Geschichte abgelenkt. Und jetzt will ich die Geschichte unbedingt schreiben.
Was gibt es sonst noch neues?
Wer meinen Blog schon länger liest, weiß, dass meine Leute und ich früher relativ regelmäßig "Real-Life-Aktionen" veranstaltet haben - kleine Quests, die im Endeffekt darauf hinausgelaufen sind, dass wir einenader durch die halbe Stadt gejagt haben, Cosplaywochen und andere lustige Dinge.
Jetzt haben wir mit einem neuen Spiel angefangen: Erebos. Ja, das Spiel, über das ich das Gedicht im letzten Post geschrieben habe.
Das Prinzip ist ganz einfach: Unter den Spielern befindet sich einer, der den anderen anonym Befehle erteilt, die die Spieler ausführen müssen. Wenn sie sie nicht ausführen, erhalten sie eine Strafe oder ein DEAD END, das heißt, sie fliegen raus. Die Spieler müssen herausfinden, wer von ihnen die Befehle gibt, also Erebos ist. Wenn sie das schaffen, gewinnen sie, wenn alle anderen Spieler ein DEAD END haben, gewinnt Erebos. Das Ganze basiert auf dem Manga "Ousama Game".
Wir haben letzte Woche gespielt, und es war verdammt cool. Vor allem, weil alle anderen dachten, dass ich Erebos sei - war ich aber nicht, nur sein Spion.
Ich freue mich jedenfalls schon tierisch auf die nächste Runde.
So, das war's für heute, man liest sich!

Sonntag, 9. März 2014

Trickster

Trickster

A chessboard, its pawns, a player, the king
A game, so confusing and horrifying
One pawn kills the other, and now it's your move
Make the right choice and you might see the truth

The knight who was chosen to protect the king
The sacrifice he makes will ensure his win
Never complaining, dedicating his heart
Knows that he'll die, knew it from the start

Reach out your hand and move your last pawn
Now you will know how this sick game begun
Closing your eyes and holding your breath
Now it is over; and your fate is death

Ja, dank einem kleinen Spiel, das ich mit ein paar anderen Leuten gerade spiele, wurde ich mal wieder von einer kreativen Phase überrollt. Und dann auch noch auf Englisch. Yay.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Es wird deep

Hallihallo,
der erste Post im neuen Jahr, yay! Ignorieren wir die Tatsache, dass es schon fast März ist (sorry, mein Real Life lenkt mich momentan etwas ab ;D) und kommen zur Sache.
Heute im Deutsch-SPK haben wir nämlich zehn Minuten Zeit bekommen, um unsere Gedanken zu einem Zitat aufzuschreiben, und ich dachte, ich zeige einfach mal, wie kreativ ich war. Achtung: Deep shit und eventuell ist es schwer, mir zu folgen. Immerhin habe ich meine Gedanken aufgeschrieben, das ist 'n bisschen durcheinander.

"Um die Gegenwart zu verstehen, muss man in die Vergangenheit blicken."
"I don't believe in god. There's no proof he exists. In a world where there isn't even proof of the future, the past exists. Even if it's tainted with misunderstandings and delusions, if the people themselves believe in it, the past is the truth to them. And, if you base your actions or your life around it, in a way, it's a type of god itself." (Izaya Orihara)
Die Ursache für alles, was in der Gegenwart geschieht, liegt in der Vergangenheit. Das betrifft nicht nur Ereignisse wie den zweiten Weltkrieg, dessen Ursprünge zum Teil schon im Vertrag von Versailles lagen, sondern auch die Persönlichkeit des Menschen, die Beziehungen zu seinen Mitmenschen und die Wünsche und Ängste, die in ihm ruhen. Menschen verändern sich, weil sie von bestimmten Ereignissen beeinflusst werden, und wenn man wissen will, wie jemand zu dem geworden ist, der er jetzt ist, muss man sich fragen, wie er vorher war und was es war, das ihn verändert hat, sonst wird man ihn nicht verstehen können. Die meisten Menschen werden von ihrer Vergangenheit mehr beeinflusst, als von allen anderen Dingen, machen ihr Verhalten von Erfahrungen, Versprechen oder Befürchtungen abhängig. Gerade die Dinge, die sie bereuen, beeinflussen sie am meisten, denn das sind die Dinge, die sie vorsichtig werden lassen.
Aber auch die eigene Persönlichkeit hat sich aus der Vergangenheit und den Erfahrungen, die man gemacht hat, entwickelt. Einen geliebten Menschen zu verlieren, enttäuscht zu werden, eine Entscheidung zu treffen, die man im Nachhinein bereut... Das alles sind Dinge, die einen verändern, nach und nach. Vielleicht das Verhalten, vielleicht die Art zu denken, vielleicht aber auch nur eine einzige Entscheidung, die man erst Jahre später treffen wird.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Man kann alles ändern, nur die Vergangenheit nicht. Also versucht man, seine Gegenwart zu der Vergangenheit zu machen, an die man sich später erinnern möchte.
Aber wer  für seine Vergangenheit lebt, für die Dinge, die er bereut oder vermisst, wird von ihr beherrscht und sie tatsächlich zu seinem Gott.