Dienstag, 9. Dezember 2014

Warum man als Blogger bei Englisch-Klausuren arm dran ist

Hallihallo, meine Lieben,
bloggen und Englisch hängt im Normalfall nur dann wirklich zusammen, wenn man auf Englisch bloggt - oder wenn man eine Klausur im Englisch-SPK schreibt. Eine vierstündige Klausur. In der es um George Orwell und Edward Snowden geht. Und um Blogs. Willkommen in meiner Welt.
Und seien wir mal ehrlich, "internet privacy" ist ein Thema, über das ich mich stundenlang auslassen könnte. Ich würde sogar detaillierte Grafiken anfertigen, wenn man mich ließe. Und da das eines der Themen ist, die sogar in meiner diesjährigen NaNoWriMo-Geschichte eine nicht gerade irrelevante Rolle spielen, hatte ich einiges dazu zu sagen. Mal zum Vergleich: In einer normalen vierstündigen Klausur schreibe ich in etwa vier bis sechs Seiten. Viel ist das nicht, aber meine Schrift ist winzig und mal ehrlich, wenn ich dafür noch meine 13 Punkte kriege, kann es ja nicht so schlecht sein. Tschuldigung, ich hör schon auf damit.
Wie auch immer, die Aufgabe war es, einen Internet-Artikel zu den oben genannten Themen zu verfassen, welcher eine kurze Darstellung der Situation eines Charakters (Parsons, falls ihr das Buch gelesen habt und ein wenig Background-Wissen mitbringt) und den Vergleich dieses Charakters mit Edward Snowden, so wie einen "comment" beinhalten sollte, der die Konsequenzen eines vollständigen Fehlens von Privatsphäre im Internet diskutiert. So weit, so gut. Netterweise hat uns unsere Lehrerin freigestellt, wo genau wir besagten Artikel veröffentlichen wollen. Und, ähm, nun ja... Es gibt ja Blogs, wisst ihr? Und ich habe einen. Echt jetzt. I shit you not. Ihr könnt euch denken, was ich gemacht habe, und ich möchte anmerken, dass ich mir stilistisch auch in der Klausur treu geblieben bin - nur die Sprache habe ich halt gewechselt. Und GIFs konnte ich leider auch nicht verwenden. Was echt schade ist, ich habe doch so ein großes Repertoire... But my teacher was like...
Genau so war das, ja. Aber mal ernsthaft. Ich hab nur für die Blogpost-Aufgabe 8 Seiten gebraucht, mehr, als ich sonst für eine ganze Klausur benötige. Und schwer gefallen ist mir die Sache auch nicht, schließlich stehe ich wirklich auf Dystopien, habe gerade erst eine verfasst und mich dafür auch ein Jahr lang mit dem Thema Privatsphäre (wenn auch etwas genereller) auseinandergesetzt. Auch wenn ich allen Ernstes drei Stunden durchgeschrieben und mein Handgelenk danach nicht mehr gespürt habe, kann ich ehrlich sagen, dass ich meinen Spaß mit dieser Klausur hatte, was auch immer daraus jetzt im Endeffekt wird. Allein wegen dem Thema und den Möglichkeiten. Wenn das Abi auch so wird, werde ich definitiv weit weniger nervös sein. Auch wenn ich mir gewisse Ausdrucksweisen vielleicht abgewöhnen sollte. Na ja. Whatever.
Cheerio!

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