Donnerstag, 17. Januar 2013

Wenn man uns auf Facebook alleine lässt...


Der Kategorische Imperativ ist wie Schrödinger Katze. — mit xxx
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  • Willow und steht in einem Konflikt mit der persönlichen bzw. auch mit der Handlungsfreiheit. Aufgrund des Faktes da Menschen selbstlernende Lebewesen sind, somit zwangsläufig eine eigene moral und ansichten entwickeln, ist diese Form jedoch eine utopie. Sprich: wir können nicht wirklich objektiv entscheiden, da selbst objektivität und das wohl aller menschen auf unsere eigene moral basieren. In einer defacto-Welt ohne persönlichkeitsaspekt ginge dies, das wäre jedoch irgendwie gruselig. habe ich noch etwas vergessen... achja... "ähm" 
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  • Jo-chan Zu ergänzen wäre, wie vorhin schon gesagt, dass niemand auf der Welt glücklich sein könnten, wenn alle ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen und versuchen, die anderen glücklich zu machen. Folglich wäre niemand zufrieden, im Endeffekt wäre das befolgen dieser "Goldenen Regel" ziemlich selbstzerstörerisch.
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  • Malaica Nichtsdesdotrotz ist der kategorische Imperativ in Einzelsituationen in denen man nicht entscheiden kann wie man handeln soll ein Vorteil. Oder wenn ein primitiver Mensch zu dir sagt:"Ey alda isch schwör isch schlag disch auf die Fresse, nenn mir einen Grund disch nischt umzubringen" Während dieser Mensch sich fragt was du gerade gesagt hast und ob man das essen kann, kannst du ganz schnell wegrennen. Lauf Forest lauf (alle Angaben sind wie immer ohne Gewähr und der Werte und Normen Kurs übernimmt keine Haftung sollte es zu etwaigen Schäden an ihren Körper oder ihrer Kleidung (Seele) kommen (Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie bitte die Packungsbeilage oder fragen sie ihren Arzt oder Apotheker)).
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  • Novacius @Jo-chan: Da muss ich dir widersprechen. Du weißt ja, dass der kategorische Imperativ - simpel ausgedrückt - besagt, man solle so handeln, dass dieses Handeln als allgemeines Gesetz gelten könne. Daraus folgt jedoch, dass solch ein "Gesetz" niemals die völlige Verschreibung anderer beinhalten kann, sondern vielmehr das persönliche Glück beinhalten würde. Somit schließt der kategorische Imperativ nie das persönliche Glück aus, sondern bedingt es sogar. Er mag ein mehr oder weniger utopisches Ideal sein, nichtsdestotrotz strebt er zwangsweise eine Art Idealzustand menschlichen Glücks an, das zweierlei Komponenten beinhaltet: Eben das genannte Glück durch die Aufopferung für andere, aber eben auch das ganz Eigene. Eine Maxime, die zugleich als allgemeine Gesetzgebung gelten könne, kann logisch betrachtet keine "Selbstzerstörung" einschließen. *flies away*
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  • Willow Kant besagt jedoch auch in seiner Theorie, dass ein Handeln frei der menschlich-natürlichen Neigungen geschehen solle, sprich auch das Handlungen die aus Neigungen geschehen laut des KI als verwerflich gelten. Da wir es in der heutigen Welt als Fakt annehmen das Menschen verschiedene Denkweisen besitzen und diese durch eigene Moral, Werte und auch Normen definiert wird, müsste die von Kant angepriesene Objektivität und Entscheidungen zum "Glück aller" schwierig realisierbar sein. Diese Problematik wird beispielsweise bei der Weltethos-Frage deutlich beziehungsweise wird hierdurch aufgezeigt wie schwierig eine Entscheidung frei von eigenen Interessen zu finden ist. Schlussendlich werfe ich noch die Aussage in den Raum, dass durch Gewissen, freie Entwicklung und auch nicht zuletzt durch das große Meinungsspektrum, die KI nahezu unrealisierbar wäre und selbst Entscheidungen die "Objektiv" getroffen wurden, subjektiv sein müssten, da das Objektivitätsempfinden auch zwischen verschiedenen Personen variieren bzw. verschieden stark ausgeprägt sein kann.
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  • Novacius Da muss ich meine uneingeschränkte Zustimmung äußern, doch meine Ausführung ging ja auch eher auf Jos Beitrag ein. Der kategorische Imperativ ist für mich selbst ja auch eher das genannte "utopische Ideal", womit nicht ausschließlich eine gewisse Unerreichbarkeit, aber doch vielmehr eine gewisse Gefahr verbunden ist, die darin liegt, dass man sich allzu sehr von den menschlichen in unserer Urteilsfindung befindlichen Dingen löst. Wir sind nunmal keine Maschine, deren vollends logische Entscheidung darin liegen könnte, die Menschen zu entmachten (wie in einigen fiktiven Werken auch behandelt), sondern Menschen, die vorhandere Werte in ihre Urteilsfindung mit einbeziehen. Diese kann dabei zwar im Extremfall nahezu objektiv ausfallen, doch niemals vollends und ist in der Regel subjektiv geprägt. Vielmehr zeichnet sich die propagierte "Objektivität" auch dadurch aus, dass ein menschliches Individuum in der Lage sein sollte, seine Werte und den moralisch-gesellschaftlichen Kodex anzupassen und zu revidieren. Somit ist die "Objektivität" letztenendes nicht eine Befreiung von menschlichen Werten, wie man sie in Kants Schriften heininterpretieren mag, sondern eher die Fähigkeit, die eigenen Maßstäbe zu ändern, was viel besser zum vorwiegend dynamischen Geist des Menschen passt, der entsprechende, nunja, "Meinungsänderungen", zulässt und diese fordert, um Entscheidungen zu bestimmten Situationen zu treffen, die möglichst "objektiv", also letztenendes dem Überleben des Individuums und seiner Gemeinschaft dienlich, sind.
    vor 8 Minuten · Bearbeitet · Gefällt mir nicht mehr · 3
  • Malaica Das landet sowas von auf unseren Blogs.
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  • Novacius Seid ihr sicher, dass wir noch auf Facebook sind? 
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  • Jo-chan Ich möchte hier noch einmal auf die Gleichsetzung des Kategorischen Imperativs mit Schrödingers Katze hinweisen. Wir können nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass es möglich ist, Entscheidungen mit der erwünschten Objektivität zu treffen und dabei glücklich zu sein.
    vor 4 Minuten · Gefällt mir · 1
  • Malaica Wir sind scheinbar nicht mehr auf Facebook. Ich sehe das Niveau. Ich werde nicht gefragt ob Niveau eine Handcreme ist. Ich sehe keine Mädchen die sagen das sie hässlich sind unter einem Duckfacebild welches sie mit ihrem Handy oder ihrer teuren Spiegelreflexkamera von der sie nicht wissen wie sie mit ihr umzugehen haben im McDonalds Badezimmer vor einem Spiegel geschossen und dann selbst in Facebook gestellt haben damit ihnen jemand sagt das sie ästhetisch sind. Wir sind definitiv nicht mehr auf Facebook. Guten Abend Niveau. Willkommen auf Augenhöhe.

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